Leitbild

Der IT-Fachkräftemangel hat im Jahr 2023 einen neuen historischen Höchstwert erreicht. In Deutschland fehlen derzeit 149.000 IT-Fachkräfte. Dies stellt einen Anstieg von 12.000 Stellen im Vergleich zum Vorjahr, 2022, dar.

75 % der befragten Unternehmen stimmen zu, dass sich der IT-Fachkräftemangel in Zukunft verschärfen wird.

Der IT-Fachkräftemangel bewirkt eine zunehmende Dauer an Vakanzen. So bleibt eine IT-Stelle im Durchschnitt 7,7 Monate unbesetzt.
‍
„Der Mangel an IT-Fachkräften besteht in Deutschland unabhängig von Konjunkturzyklen und ist ein systemisches Problem der deutschen Wirtschaft. Davon ist neben den Unternehmen zunehmend auch die öffentliche Verwaltung betroffen, die unbedingt mehr Digitalkompetenz braucht. Der Mangel an IT-Fachkräften wird sich durch die demografische Entwicklung in den kommenden Jahren weiter verschärfen“. (Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst, 2023)

„Weiterbildung und die Vermittlung digitaler Kompetenzen darf in den Unternehmen kein Nice to have sein. Wer sein Unternehmen zukunftsfähig machen will, muss die Zeit dafür freimachen und die finanziellen Mittel bereitstellen.“ (Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst, 2023)

Neben Software-Entwicklern gehören insbesondere IT-Systemadministrator*innen und IT-Projektmanager*innen zu den am meisten gesuchten IT-Fachkräften. Insbesondere im Gesundheitswesen könnte die Digitalisierung eine Antwort auf den Kostendruck und die steigende Nachfrage nach digitalen Gesundheitsleistungen mit dem Ziel einer besseren und effizienteren Patient*innen-Versorgung sein. Doch gerade im Gesundheitswesen ist der IT-Fachkräftemangel besonders ausgeprägt und stellt damit einen Engpass für die erfolgreiche Digitalisierung dar (BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft & Deutschen Krankenhausinstituts (DKI), 2019).

Das im Oktober 2020 in Kraft getretene Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) zur Digitalisierung von Krankenhäusern soll die Umsetzung von Digitalisierungs- und Transformationsprojekten in Krankenhäusern und Kliniken durch die Bereitstellung von über 4 Milliarden EURO vorantreiben (Bundesgesundheitsministerium, 2020). Zur Umsetzung solcher Projekte werden IT-Fachkräfte aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern benötigt. Dazu gehören IT-Systemadministratorinnen, IT-Projektmanagerinnen und -koordinatorinnen sowie IT-Anwendungsbetreuerinnen. Zur Ausübung solcher Tätigkeiten sind fundierte Kenntnisse im IT-Bereich sowie Fachexpertise hinsichtlich der spezifischen Anforderungen, Anwendungen und Regulatorik im Gesundheitswesen erforderlich.

IT-Systemadministratorinnen werden benötigt, um digitale Systeme einzuführen, in Betrieb zu nehmen und die Systemarchitektur zu administrieren sowie die IT-Sicherheit zu gewährleisten. Ein tiefes Verständnis zur Server und Netzwerktechnologie ist hierbei von zentraler Bedeutung. Über verschiedene Stufen des IT-Supports und der damit einhergehenden Anwendungsbetreuung muss sichergestellt werden, dass die eingesetzten computergestützten Systeme reibungslos im medizinischen Versorgungsprozess funktionieren sowie effiziente Lösungen in Problemfällen gefunden werden können. Diesen Profilen kommt damit eine Schlüsselposition im IT-Bereich zu. Größere Digitalisierungs- und Transformationsprojekte erfordern zudem den Einsatz von IT-Projektmanagerinnen, Projektkoordinator*innen und Mitarbeitende in “Project ManagementOffices” (PMO). Die Bedeutung von Mitarbeitenden im Projektmanagement kann des Weiteren auch empirisch belegt werden. Projektarbeit gewinnt national und globalkontinuierlich an Bedeutung. In einer aktuellen Studie stellt die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. branchenübergreifend eine Zunahme der Projekttätigkeit in Deutschland fest.

“Anzahl und Bedeutung von Projekten nimmt deutlich zu. Diese Entwicklung wirkt vor allem auf die Wirtschaft und wird durch steigende Komplexität, Digitalisierung und Innovationsbedarf begründet”(GPM, 2021)

So nimmt Projektarbeit geschätzt rund 40% an der Gesamtarbeitszeit ein (Wald et al 2015, 4) So verwundert es nicht, dass der Bedarf an qualifizierten IT-Projektmanager*innen weiter steigt. Jedes sechste Unternehmen mit freien IT-Stellen sucht IT-Projektmanager*innen bzw. IT-Projektkoordinator*innen (Bitkom, 2022). IT-Projektmanager*innen gehören zu den aktuell am stärksten auf dem Arbeitsmarkt nachgefragten Fachkräften (Bitkom, 2022). Eine Auswertung des KfW-Ifo-Fachkräftebarometer zeigt für den Zeitraum von Q1/2020 und Q3/2021 einen Anstieg der Nachfrageentwicklung bei Stellenanzeigen für IT-Projektmanager*innen von 54% (Handelsblatt, 2021).


Trotz, oder aufgrund der Bedeutung von IT-Fachkräften lässt sich jedoch genau in diesen Bereichen ein enormer Fachkräftemangel und damit ein Engpass für die digitaleTransformation identifizieren. So bleiben zahlreiche Stellen im Bereich IT-Systemadministration, IT-Anwendungsbetreuung und IT-Projektmanagement unbesetzt. Der potenzielle Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte im Gesundheitswesen umfasst neben  Krankenhäusern und Kliniken zahlreiche weitere Akteure als potenzielle Arbeitgeber. Von Leistungserbringer*innen wie u.a. Krankenhäuser, Kliniken, Medizinische Versorgungszentren, (Zahn-)Ärzt*innen und Therapeut*innen, über Krankenversicherungen, Dienste, Verbände und (digitalen) Forschungseinrichtungen (u.a. Helmholtz, Robert-Koch-Institut, Bundesministerien etc.), über die Pharmabranche, Anbietern von Medizinprodukten bis hin zu Digital-Health-Startups im ersten und zweiten Gesundheitsmarkt (Bundesgesundheitsministerium, 2022).

Das Gesundheitswesen stellt den größten und krisensichersten Arbeitgeber der Bundesrepublik Deutschland dar und weist aufgrund der erforderlichen Digitalisierung einen enormen IT-Fachkräftebedarf auf. Dies macht den IT-Bereich im Gesundheitswesen zu einem der spannendsten und aussichtsreichsten Betätigungsbereiche in Deutschland.

Dies vorausgeschickt, verfolgt die Hypercampus GmbH folgendes Leitbild:

Hypercampus ist die erste Bildungseinrichtung im Bereich digitaler Erwachsenenbildung in Deutschland, die fachlich den Schwerpunkt auf Themen der Digitalisierung im Gesundheitswesen setzt. Wir etablieren eine unabhängige, fachlich höchst anspruchsvolle und kollaborative Bildungsinstitution mit Fokus auf praxisrelevante Handlungskompetenzen für den deutschen Arbeitsmarkt.

Das Gesundheitswesen ist aufgrund seiner Systemrelevanz, des Digitalisierungspotenzials und des enorm hohen IT-Fachkräftebedarfs eine besonders zukunftssichere Branche für unsere Absolvent*innen. Durch die einzigartige Kombination aus fachlichen IT-Kompetenzen und branchenspezifischen Anforderungen im Gesundheitswesen in unseren Bildungsangeboten, ermöglichen wir unseren Teilnehmenden, Tätigkeiten in verschiedenen Positionen im Gesundheitswesen und darüber hinaus erfolgreich auszuüben. Hypercampus versteht sich in erster Linie als führender Anbieter im Bereich digitaler Erwachsenenbildung (remote first) und fokussiert sich auf Branchen mit besonders hohem IT-Fachkräftebedarf.

Die Tätigkeitsschwerpunkte unseres Unternehmens sind:
Aufbau von Handlungskompetenzen & Vermittlung in den Arbeitsmarkt

  • Wir bieten unseren Teilnehmenden die bestmögliche, praxisorientierte Weiterbildung mit einem Fokus auf anerkannte Zertifikate, sodass sie sich als IT-Fachkräfte im Gesundheitswesen und darüber hinaus, nachhaltig auf dem Arbeitsmarkt behaupten können. Durch unser innovatives, onlinebasiertes Lernkonzept ermöglichen wir Menschen die Teilnahme unabhängig ihres Wohnsitzes und stellen zugleich den Lernerfolg sicher.
  • Wir unterstützen die Teilnehmenden bei der Jobsuche durch eine starke Zusammenarbeit mit Praxispartnern aus der Gesundheitsbranche und darüber hinaus. Im Rahmen der Weiterbildung werden Vermittlungshemmnisse systematisch durch entsprechende Coaching-Angebote abgebaut, Kontakte zu Partnerunternehmen aufgebaut und passende Stellenangebote identifiziert.

Unsere Kurse richten sich an:

Hypercampus verfolgt das Ziel, möglichst viele Menschen dazu zu befähigen und in die Lage zu versetzen, IT-Tätigkeiten im Gesundheitswesen und darüber hinaus erfolgreich ausüben zu können. Unsere Maßnahmen richten sich vorrangig an Menschen, die Erfahrung oder ein ausgeprägtes Eigeninteresse an Digitalberufen, dem IT-Bereich (speziell der IT-Systemadministration, dem IT-Projektmanagement und der IT-Kundenbetreuung | Stand: Juli 2023) und dem Gesundheitswesen aufweisen. Der Einstieg für Quereinsteiger*innen ist grundsätzlich möglich. Die individuellen Zugangsvoraussetzungen werden vorab durch einen Eignungstest, ein Fachgespräch und die erfolgreiche Teilnahme am Hypercampus-Orientierungskurs ermittelt.

Durch geeignete Instrumente der Eignungsdiagnostik sowie praktische Eignungsprüfungen, werden die Erfolgschancen ausgewertet und die Zugangsvoraussetzungen festgestellt. Sprachlich muss mindestens das Deutsch-Niveau B1 gegeben sein. Für Menschen mit geringeren sprachlichen Fähigkeiten können wir mit Unterstützung unseres Netzwerkes ebenfalls Angebote schaffen.  Die Maßnahme soll von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund genutzt werden. Das innovative und vollständig onlinebasierte Lernkonzept ermöglicht es Menschen unabhängig von ihrem Wohnsitz an der Maßnahme teilzunehmen. Auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sind dadurch befähigt, an der Bildungsmaßnahme teilzunehmen. Vorrangig richtet sich die Maßnahme an Menschen, die im ALG1- oder ALG2-Bezug stehen.

Auf wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene tragen wir mit unserem Unternehmen dazu bei, dass die Digitalisierung  im Gesundheitswesen mithilfe qualifizierter IT-Fachkräfte vorangetrieben wird und damit Kosten gesenkt und die Gesundheitsversorgung durch den Einsatz digitaler Technologien erhöht wird. Auf individueller Ebene ermöglichen wir unseren Teilnehmenden den Einstieg in eine zukunftssichere, lukrative und sinnstiftende professionelle Karriere. Es ist uns auch bewusst, dass wir damit indirekt an dem von der Digitalisierung getriebenen Wachstum in Deutschland teilhaben und damit eine große Verantwortung tragen.


Mit Hypercampus wollen wir unsere langjährige Expertise im Bereich der IT und Digitalisierung im Gesundheitswesen und anderen Branchen direkt an unsere Teilnehmenden weitergeben. Wir glauben daran, dadurch für viele Menschen einen vielversprechenden Weg zu einer Besserung ihrer Lebensumstände zu ermöglichen. IT im Gesundheitswesen ist einer der Bereiche auf dem Arbeitsmarkt mit den höchsten Wachstumsraten. Gleichzeitig gibt es bislang zu wenig gut strukturierte Lehrpfade in dem Bereich. Unser Programm wurde so konzipiert, dass die Teilnehmenden durch innovative didaktische Konzepte und praxisorientierte Inhalte schnell in die Lage versetzt werden, einen Einstieg in der Gesundheitsbranche und darüber hinaus zu schaffen.

Wir setzen auf Qualität: Die Dozierenden sind qualifizierte Fachkräfte, die über eine fundierte fachliche Expertise, mehrjährige praktische Erfahrung in ihren jeweiligen Fachbereichen oder dem Bildungswesen aufweisen und über eine sorgfältig geprüfte und kontinuierlich evaluierte pädagogische Eignung verfügen. Zudem pflegen sie Kontakte zu lokalen und überregionalen Firmen, sodass die Teilnehmenden von diesem Netzwerk profitieren. Das didaktische Lernkonzept ist speziell für den Einsatz im Remote-Setup konzipiert und umfasst verschiedene Lernmittel und -ressourcen, um den Anforderungen einer Online-Weiterbildung optimal gerecht werden zu können. Neben dem Online-Unterricht zur Vermittlung der Theorie durch unsere Fachexperten, liegt der Schwerpunkt insbesondere auf der praktischen Anwendung im Rahmen von Praxisaufgaben. Zudem werden den Teilnehmenden ausführliche und interaktive Lernressourcen für das angeleitete Selbststudium online bereitgestellt. Hierdurch können Teilnehmende die Lerninhalte im Rahmen des Selbststudiums in eigenem Tempo wiederholen und vertiefen, wodurch den Teilnehmenden eine aktive und gestaltende Rolle im Lernprozess zukommt. Ferner können die Teilnehmenden im Falle des Versäumens (z.B. durch einen krankheitsbedingten Ausfall oder mangelnde Konzentration während des Unterrichts) die Lerninhalte autark nacharbeiten, wodurch der Lernfortschritt konsequent sichergestellt wird. Durch regelmäßige Lernkontrollen in Form von Lernstandserhebungen und individuellem Feedback zu Praxisaufgaben, wird der Lernerfolg der Teilnehmenden optimiert. Die definierten Kompetenzbereiche enthalten praxisrelevante Lernziele (Learning Outcomes), die auf Basis der didaktisch-wissenschaftlichen Grundlage der Lernzieltaxonomie mit Fachexpert*innen erarbeitet und an den Bedarfen des Arbeitsmarktes ausgerichtet wurden. Zur Erreichung dieser Lernziele werden vielfältige technologiegestützte didaktische Methoden eingesetzt. Beispielsweise das virtuelle Klassenzimmer mit Smartboard, unterstützende e-Learnings und verschiedene Simulationstools, wie u. a. virtuelle Server, virtuelle Fallstudien oder Planspiele. Insbesondere in den fachpraktischen Unterrichtseinheiten basiert das didaktische Lernkonzept auf dem Ansatz des “Problem-based-learnings”, bei dem Teilnehmende Aufgaben mit konkreter Problemstellung lösen und dadurch aus der praktischen Anwendung des Wissens, funktionale Lösungswege ableiten. Dadurch werden Kompetenzen erworben und gemeinsam mit dem erworbenen Wissen in kognitiven Strukturen organisiert, wodurch die Grundlage für lebenslanges Lernen geschaffen wird und die nachhaltige Integration der Teilnehmenden in den Arbeitsmarkt sichergestellt werden soll.

Wir geben jeder Person die gleiche Möglichkeit zur Teilnahme, und diskriminieren nicht basierend auf Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Religion usw. Unsere Kommunikation und jede Interaktion mit externen Stakeholdern ist von Respekt, Offenheit und Neugier geprägt, mit der starken Intention zu helfen.

Es ist unser Ziel, uns als feste Größe in der Bildungslandschaft in Deutschland zu positionieren und unsere Stellung als Expert*innen für digitale Erwachsenenbildung auszubauen, aber gleichzeitig auch als Partner für Unternehmen und andere Bildungseinrichtungen zu fungieren. Durch langfristige innovative Maßnahmen stellen wir das hohe Niveau unserer Bildungsangebote sicher. Wir setzen uns klare Ziele, setzen unsere Ressourcen effizient ein und handeln immer lösungsorientiert und pragmatisch. Wir repräsentieren unsere Bildungseinrichtung in der Öffentlichkeit durch unser offenes persönliches Auftreten und Verhalten gegenüber Teilnehmenden und anderen Kontaktpersonen.

Wir geben jeder Person die gleiche Möglichkeit zur Teilnahme, und diskriminieren nicht basierend auf Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Religion usw. Unsere Kommunikation und jede Interaktion mit externen Stakeholdern ist von Respekt, Offenheit und Neugier geprägt, mit der starken Intention zu helfen.

Es ist unser Ziel, uns als feste Größe in der Bildungslandschaft in Deutschland zu positionieren und unsere Stellung als Expert*innen für digitale Erwachsenenbildung auszubauen, aber gleichzeitig auch als Partner für Unternehmen und andere Bildungseinrichtungen zu fungieren. Durch langfristige innovative Maßnahmen stellen wir das hohe Niveau unserer Bildungsangebote sicher. Wir setzen uns klare Ziele, setzen unsere Ressourcen effizient ein und handeln immer lösungsorientiert und pragmatisch. Wir repräsentieren unsere Bildungseinrichtung in der Öffentlichkeit durch unser offenes persönliches Auftreten und Verhalten gegenüber Teilnehmenden und anderen Kontaktpersonen.